Wohnbauflächenatlas: Gutes dialogorientiertes Instrument für den schnelleren Wohnungsbau

Wohnbauflächenatlas: Gutes dialogorientiertes Instrument für den schnelleren Wohnungsbau

Marcel Schmidt, Fraktionsvorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel und deren wohnungspolitischer Sprecher

In einer gemeinsamen Sondersitzung von Bauausschuss und Ausschuss für Soziales, Wohnen und Gesundheit legt die Verwaltung den Wohnbauflächenatlas zum Beschluss vor. SSW und SPD werden dem zustimmen, aber nicht, ohne ein paar notwendige Korrekturen vorzunehmen und damit zu zeigen, wie man Bürger an Entscheidungen beteiligt.

„Mit dem Wohnbauflächenatlas hat die Verwaltung eine gute Grundlage geschaffen, um den Wohnungsbau in Kiel weiter zu beschleunigen. Wir setzen darauf, dass Eigentümer und Investoren so schnell Flächen identifizieren können, die für Wohnungsbau geeignet sind. Mit dem Wohnbauflächenatlas verstärken wir die bestehenden Instrumente wie den Masterplan Wohnen und den eigenen sozialen Wohnungsbau, den die Stadt mit dem Projekt am Schusterkrug eingeleitet hat.“

Der Beratung in den Gremien der Ratsversammlung gingen Diskussionen in allen Ortsbeiräten voraus. Einige Flächen wurden in den Ortsbeiräten kritisch diskutiert. Die Kooperation aus SPD und SSW legt daher einen Änderungsantrag vor. Dazu Wittig und Schmidt:

„Wir danken den Ortsbeiräten für die konstruktive Arbeit am Wohnbauflächenatlas. Es ist deutlich geworden, dass der Wohnungsbau in Kiel eine breite Mehrheit hat und alle Beteiligten gemeinsam dieses Ziel verfolgen wollen. Die Ortsbeiräte haben den Atlas sogar um mehr als 50 Flächen erweitert! Mit unserem Änderungsantrag wollen wir klarstellen, dass die Flächen, die vor Ort keine Mehrheit haben, nicht in den Atlas aufgenommen werden sollen. Die Akzeptanz in den Stadtteilen ist eine wichtige Grundlage, um den Wohnungsbau zu verstärken.“

Dies erklärten die wohnungspolitischen Sprecher der Rathauskooperation, Marcel Schmidt (SSW) und Claus Wittig (SPD).

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