Verzicht auf Einwegplastik: SSW-Antrag auf Kieler Woche umgesetzt

Verzicht auf Einwegplastik: SSW-Antrag auf Kieler Woche umgesetzt

Die Veranstalter der Kieler Woche streben für die 125. Ausgabe des Segel-Großereignisses an, weitgehend auf Einwegplastik zu verzichten. Damit kommen sie einer Forderung der SSW-Ratsfraktion nach, die bereits vor Monaten als Antrag eingebracht wurde. Dazu erklärt Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:

Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel

„Die 125. Kieler Woche steht im Zeichen der Nachhaltigkeit. Der Verzicht auf Plastikstrohhalme und ein einheitliches Pfandsystem sorgen dafür, dass Kiels größte Veranstaltung wesentlich weniger Abfall produzieren wird als zuvor. Damit setzt die Verwaltung einen Antrag der SSW-Ratsfraktion um, den die Mehrheit in der Ratsversammlung nicht beschließen mochte, sondern an den Innen- und Umweltausschuss verwies. Dort wurde der Antrag dann abgelehnt. ‚Zero Waste: Kiel ohne Einwegplastik‘ (Drs. 0102/2019) hatte zum Ziel, dass die Verwaltung auf Einwegplastik verzichtet: in ihren Gebäuden (auch in Schulen und Jugendtreffs) und Eigenbetrieben sowie auch bei Veranstaltungen.

Wir werden bei der diesjährigen Kieler Woche aus erster Hand erfahren, welche positiven Auswirkungen der Verzicht auf Einwegplastik haben wird. Unser Lob gilt Philipp Dornberger, der bei der Organisation der 125. Kieler Woche einen großen Schritt voran wagt, den sich die Mehrheit der Ratsversammlung noch nicht getraut hat. Vielleicht werden die Vorzüge sie jedoch überzeugen, dass das, was auf der Kieler Woche klappt, auch in den Dienstgebäuden und Betrieben der Verwaltung funktionieren kann.“

sekretær

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