Meeresvisualisierungszentrum: Zukunft wird in Kiel gemacht

Meeresvisualisierungszentrum: Zukunft wird in Kiel gemacht

Zur Entscheidung, die Möglichkeit der Einrichtung eines Meeresvisualisierungszentrums in Kiel prüfen zu lassen, erklärt Ratsherr Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:

„Die Aussicht, dass Kiel ein Meeresvisualisierungszentrum erhalten könnte, begrüßen wir sehr. Die Entscheidung des Wirtschaftsausschusses, die Verwaltung um eine Prüfung des Vorhabens zu bitten, ist ein erster wichtiger Schritt dazu. Mit dem Geomar-Forschungszentrum auf dem Ostufer, Werften, auf denen international begehrte marine Hightech entsteht, der Hafenwirtschaft und ihren Hochschulen bietet in weitem Umkreis wohl kaum eine andere Stadt eine bessere Grundlage für ein Meeresvisualisierungszentrum als die Welthauptstadt des Segelns: Kiel.

Als öffentlichkeitswirksamer Anlaufpunkt wäre das Meeresvisualisierungszentrum ein wirksamer Faktor, um Kiels Position als Zukunftswerkstatt sowie Wirtschafts- und Wissenschaftsstadt international zu festigen. Das wird künftig noch wichtiger sein. Denn die Einsicht in die Bedeutung der Meere für das Klima, die weltweite Ernährung, die Umwelt, aber auch als Ressource zur Gewinnung von Energie und Rohstoffen, wächst stetig.

Marcel Schmidt – Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel

Dass der Westufer-Standort des Geomar-Forschungszentrums als möglicher Standort ins Auge gefasst wird, ist ein nachvollziehbarer Ansatz. Von dort finden Gäste leicht und fußläufig in die Stadt. Und das Kieler Ostufer würde mit einem Helmholtz-Zentrum für Meeresforschung und einem Geomar, das bereits seine Postadresse dort und unweit der Fachhochschule hat, eine Stärkung als akademischer Forschungs- und Ausbildungsort erfahren. Gleichzeitig könnte das Caterpillar-Gelände als moderner Wirtschaftsstandort weiterentwickelt und mit der Festung Friedrichsort als Museumsstandort zu einem spannenden und hochwertigen Ensemble aus Kultur und Industrie werden.“

sekretær

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