Erfreulicher Start für 2022: Verkaufsverbot von Feuerwerk führt ganz offensichtlich zu weniger Verletzten

Erfreulicher Start für 2022: Verkaufsverbot von Feuerwerk führt ganz offensichtlich zu weniger Verletzten

Zur Berichterstattung der Kieler Nachrichten vom heutigen Tage über die positiven Auswirkungen des sogenannten Böllerverbots erklärt Ratsherr Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:

Zunächst möchten wir in der SSW-Ratsfraktion Kiel allen Einsatzkräften und denjenigen Beschäftigten, die in der Neujahrsnacht Dienst getan haben, ebenso herzlich wie ausdrücklich danken. Ihr Einsatz hat sichergestellt, dass wir anderen einen schönen und festlichen Jahreswechsel feiern konnten – und das trotz Pandemie.

Wir sind erleichtert, zu lesen, dass es für viele in den Gesundheitseinrichtungen, bei Feuerwehren und der Polizei Beschäftigten im zweiten Jahr in Folge weniger zu tun gab. Auch wir gehen davon aus, dass dies zum großen Teil dem erlassenen Verbot des Verkaufs von Feuerwerk geschuldet ist. Wo weniger Feuerwerk abgebrannt wird, kommt es zu weniger Verletzungen, entstehen weniger vermeidbare Brände.

Die Botschaft dieser erfreulichen Nachricht ist klar: Weniger Feuerwerk bedeutet weniger Verletzte. Wir hätten schon jetzt und müssen in Zukunft erst recht ein Verkaufsverbot von Feuerwerk zum Jahreswechsel mit örtlichen Böllerverboten flankieren und unterstützen. Entsprechende Maßnahmen können wir sogar ohne ein bundesweites Verkaufsverbot nutzen, um den Silvesterabend für Mensch, Tier und Umwelt verträglicher und letzten Endes schöner zu gestalten. Daher begrüßen wir die einsetzende Diskussion um einer dauerhaftes Verkaufs- und Böllerverbot und fordern die Stadt auf, sich konstruktiv in die Debatte einzubringen. Es wird sich lohnen. Denn dass ein Silvester ohne wütende Knallerei alles andere als freudlos ist, das haben wir doch nun schon zum zweiten Mal erfahren dürfen.“

sekretær

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