CAU: AstA-Boni aus Studierenden­beiträgen werfen Fragen auf

CAU: AstA-Boni aus Studierenden­beiträgen werfen Fragen auf

Mark Böing, für die Ratsfraktion Mitglied im Ortsbeirat der Wik und Vorsitzender der Hochschulgruppe Südschleswig sowie einer der Vizipräsidenten des Studierendenparlaments an der CAU, hat eine Pressemitteilung herausgegeben, die wir an gerne wiedergeben: Zum Beschluss des mehrheitlich von den Campus Grünen besetzen Studierendenparlaments, dem AStA-Vorstand sowie den festangestellten Mitarbeiter*innen des AStA eine Corona-Bonus genannte Sonderzahlung zu gewähren, erklärt Mark Böing, Vorsitzender der Hochschulgruppe Südschleswig und Vizepräsident des Studierendenparlaments:

Die Entscheidung des Studierendenparlaments ist übereilt und nicht annähernd hinreichend begründet. Sich angesichts der derzeitigen Situation, in der viele Studierende trotz teilweise existenziellen Belastungen ihre Semesterbeiträge entrichten und entrichten müssen, einen “Corona-Bonus“ zu zahlen, ist unverständlich.

Es scheint als sei übersehen worden, dass die Bonuszahlungen aus Mitteln der Studierendenschaft finanziert werden, die doch den Studierenden zugute kommen sollen und nicht dem AStA-Vorstand (Uta Boßmann, CampusGrüne; Julian Schüngel, CampusGrüne, Carlotta Tiedemann, listenlos). Nun, so eine vorläufige Schätzung, sollen 11.000 Euro als Boni in die Taschen des AStA-Vorstandes und deren Mitarbeiter*innen fließen. Man hat sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, darzustellen, was denn den Corona-Bonus rechtfertigen soll, wo doch das Universitätsleben pandemiebdingt in weiten Teilen brach liegt. Statt dessen verwies der AstA lapidar darauf, dass man ja nun einen Tarifvertrag habe. Soll das alles sein? Ich habe diese Entscheidung nicht mitgetragen.”

sekretær

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