Ein attraktiver öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer modernen und dynamischen Stadtentwicklung. Darum soll der ÖPNV stärker als bisher gefördert werden und die notwendigen Finanzmittel erhalten.

  • Mobilität für alle. Wir wollen die bestehenden Angebote für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, verbessern und weiter ausbauen.
  • Einstieg in den kostenlosen Personennahverkehr. Der Einstieg in den kostenlosen öffentlichen Personennahverkehr für alle EinwohnerInnen Kiels soll eingeleitet werden. Wir unterstützen die Bewerbung von Kiel als Modellstadt für den kostenlosen Nahverkehr und fordern den Bund auf, seiner Verantwortung für die Kommunen gerecht zu werden und Kiel bei der Umsetzung des kostenlosen Nahverkehrs zu unterstützen. Ein weiterer Schritt auf diesem Weg könnte zunächst die Freie Fahrt für SchülerInnen und Auszubildende sein.
  • Stadtbahn endlich bauen. Der bisherige ÖPNV ist mit seinen Bussen in vielen Bereichen an der Leistungsgrenze angelangt. Darum wollen wir eine Stadtbahn von Elmschenhagen bis zum Olympiazentrum in Schilksee, von der Christian-Albrechts-Universität bis zur Fachhochschule in Dietrichsdorf. Die Stadtbahn ist auch notwendig, um unsere Klimaziele zu erreichen und die Schadstoffemissionen im Verkehr nachhaltig zu reduzieren. Die erst vor kurzem in Betrieb genommene Letbane in Aarhus, unserem Partner in Dänemark, kann dafür ein Vorbild sein.
  • Mehr Mobilität im vorhandenen ÖPNV. Wir wollen aber auch den vorhandenen ÖPNV weiterentwickeln. Deshalb sollen mehr Schnellbuslinien, insbesondere nach Elmschenhagen, nach Mettenhof, auf dem Ostufer und in den Kieler Norden eingerichtet werden. Die Buslinien sollen besser als bisher mit den Regionalbahnlinien verknüpft werden. Es sollen mehr Regionalbahnhaltestellen errichtet werden. Außerdem wollen wir eine feste Taktung für Busse und Fördedampfer einführen. Bei Bussen sollte tagsüber die Dauer zwischen zwei Bussen bei höchstens 20 Minuten liegen. So ist beispielsweise für Russee eine bessere Verknüpfung des Busverkehrs mit den Abfahrten der Regionalbahn am Bahnhof Russee/Bushaltestelle Köpenicker Straße vernünftig. Außerdem ist auch die Ausdehnung der Busverbindung von Russee nach Hasseldieksdamm und Mettenhof sowohl in den Abendstunden als auch sonnabends und an Sonn- und Feiertagen sinnvoll.
  • Senioreticket/Solidaritätsticket ausweiten. Das Seniorenticket soll auch in der bisherigen Ausschlusszeit von 6 bis 9 Uhr sonnabends vormittags ohne Preisaufschlag benutzt werden können. Die Busse sind in dieser Zeit, anders als an den anderen Werktagen, nicht übermäßig stark besetzt.
  • Die Fahrradstadt Kiel ausbauen. Das Fahrrad soll zukünftig eine stärkere Rolle im Verkehr spielen. Fahrradfahren ist gesund und verursacht keine Emissionen. Darüber hinaus verbraucht das Fahrrad deutlich weniger Fläche als das Auto. Es ist unser Ziel, dass Kiel in den nächsten fünf Jahren die entscheidenden Schritte unternimmt, um sich zu einer Fahrradstadt wie Kopenhagen zu entwickeln. Dafür wird es notwendig sein, Fahrstrecken als reine Fahrradstrecken zu bauen und auszuweisen. Es sollen mehr Fahrradwege eingerichtet werden. Wo es sinnvoll ist, sollen auch geschützte Radwege entstehen, auf denen alle RadfahrerInnen sicher fahren können. Damit die Radwege zu allen Jahreszeiten genutzt werden können, wollen wir die Reinigung der Radwege, insbesondere im Winter, verbessern.
  • Ost- und Westufer stärker vernetzen. Wir streben an, die beiden Fördeufer in Zukunft enger miteinander zu verzahnen. Dabei ist ein Ausbau der Fährverbindungen nur einer von diversen Bausteinen eines ganzheitlichen Maßnahmenpakets. Wir wollen die Förde als verbindendes Element zwischen Ost- und Westufer stärken. Mit einem stark ausgebauten Fährverkehr werden die beiden Ufer besser verbunden, belastende Verkehre um die Förde herum können so verringert werden.
  • Neue Grundsätze zur Straßenbenennung. Die vielen ausufernden und in der Regel meist unerquicklich verlaufenden Diskussionen über Straßenbenennungen veranlassen uns dazu, die Richtlinien der Stadt für die Benennung von Straßen und Plätzen grundsätzliche zu überarbeiten

Dein Ansprechpartner der SSW-Ratsfraktion Kiel für den Bereich Bildung:

Marcel Schmidt
Fraktionsvorsitzender

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