Kiwog als wichtiges Werkzeug gegen die Wohnungsknappheit

Kiwog als wichtiges Werkzeug gegen die Wohnungsknappheit

Die SSW-Ratsfraktion freut sich über die Gründung der Kieler Wohnungsgesellschaft (Kiwog) in der gestrigen Ratsversammlung. Damit bekommt die Landeshauptstadt ein Werkzeug an die Hand, mit dem sie den angespannten Kieler Wohnungsmarkt wirksam mitgestalten kann. Dazu erklärt der SSW-Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt:

„Mit einer Wohnungsgesellschaft geben wir der Landeshauptstadt ein Werkzeug an die Hand, mit dem sie wesentlich effektiver als zuvor den Wohnungsmarkt mitgestalten und so die angespannte Situation – gerade beim bezahlbaren Wohnraum – entscheidend verbessern kann. Die Kiwog hat den klaren Auftrag, bezahlbaren Wohnraum in sämtlichen Kieler Stadtteilen zu schaffen. Dort ist jahrzehntelang viel zu wenig passiert, denn der Markt schafft Wohnraum in erster Linie dort, wo die Renditen am lohnendsten sind: im gehobenen und oberen Segment. Das notwendige Korrekturelement kann und wird die nun beschlossene kommunale Wohnungsgesellschaft sein.

Menschen aus wirtschaftlich angespannten Verhältnissen haben bisher nur eine enge Auswahl an Quartieren, die sie aufnehmen könnten. In anderen Quartieren sind die Mieten für Familien mit Kindern kaum noch bezahlbar. Betroffen sind davon besonders stark auch diejenigen, die schon unter günstigen Bedingungen Schwierigkeiten haben, angemessenen Wohnraum zu finden: Menschen mit besonderen Anforderungen, ältere Menschen oder auch Menschen, die von Wohnungsnot bedroht sind.“

sekretær

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