Erfolg für Schulbetreuung in Kiel

Erfolg für Schulbetreuung in Kiel

Kooperation aus SPD und SSW stattet gemeinsam mit der Verwaltung drei neue gebundene Ganztagsschulen mit zusätzlichen Mitteln für Betreuung aus.

Nun hat das Kieler Schulamt ihn schriftlich, den Auftrag, gleich für drei Kieler Schulen die zur Einrichtung einer gebundenen Ganztagsschule nötigen Dienstleitungen auszuschreiben. Schon zum Schuljahr 2017/18 sind die Hans-Christian-Andersen-Stadtteilschule, Schule am Heidenberger Teich, Leif-Eriksson-Gemeinschaftsschule dann als gebundene Ganztagsschulen auf einen neuen Niveau. Kern der Ausschreibung sind Betreuungsleistungen im Umfang von je eine*r*m Erzieh*er*in pro halber Lerngruppe und die Schaffung einer zusätzlichen Stelle zur Koordination der an den drei Schulen geleisteten Betreuungsmöglichkeiten. In vielen Fällen kommt dies einer Halbierung der
bisherigen Größe von Lerngruppe gleich.


Zwar wurden die Schulen auch bislang schon gefördert, aber in unterschiedlicher Höhe und Form. Nun lägen gerechte, einheitliche und transparente Bedingungen vor, erklären Dr. Susanna Swoboda (SSW) und Beate Friedrichs-Heinemann (SPD) als schulpolitische Sprecherinnen ihrer Fraktionen. „Außerdem“, so Dr. Swoboda, „steht durch die zusätzlichen Betreuungsleistungen nun die pädagogische Arbeit im Vordergrund, die in nur noch halb so großen Lerngruppen endlich den Raum findet, den sie benötigt.“ Zusätzlich wird eine ergänzende Kraft angestellt, um die Arbeit an den drei Schulen zu koordinieren.

„Auf diese Weise“, ergänzt Beate Friedrichs-Heinemann, „kommt die Kooperation ihrem Ziel, einheitliche und gute Lernbedingungen auch in sozialen Brennpunkten sicherzustellen und die Bildungschancen dort zu erhöhen, ein gutes Stück näher.“ Im Gegensatz zu den Vorgaben des Erlasses zur Ganztagsbetreuung durch das Land Schleswig- Holstein, wird Kiel ausschließlich Fachpersonal einstellen. In der Auseinandersetzung mit den Schulen sei nur zu deutlich geworden, wie wichtig es ist, den Unterschied zwischen Aufsicht oder Unterbringung einerseits und Unterstützung der Schüler*innen andererseits zu erkennen. Die Investition in qualifiziertes Personal, so die beiden Ratsfrauen, sei daher ein unbedingtes Muss gewesen.

sekretær

Kommentare sind geschlossen.