Bogbus überzeugt Finanzausschuss

5y77UvHeEb4eAXXoyrechJkV52hE5vrnuEirjp7sx58Einen überzeugenden Besuch stattete der Bogbus (Bücherbus) der Dansk Centralbibliotek (Dänischen Zentralbibliothek) dem Kieler Rathaus und besonders den Mitgliedern des Finanzausschusses ab. Die nämlich hatten Fragen zu dieser zentralen Einrichtung der dänischen Minderheit, die die Stadt Kiel auf Initiative der SSW-Ratsfraktion fördert. Damit die Antworten nicht abstrakt blieben, hat SSW-Ratsherr Sven Christian Seele kurzerhand in Flensburg angerufen und um Unterstützung gebeten. Die Aktion war ein Erfolg. Nachdem Ratsleute von SPD, Grünen, CDU und der Linken den Bus in Augenschein genommen hatten, hieß es im anschließenden Finanzausschuss schlicht „Nein!“, als der Vorsitzende Rüdiger Karschau (SPD) danach fragte, ob es noch Fragen gäbe.

Der hervorragende Eindruck, den der Bücherbus in Kiel gemacht hat, ist auf jeden Fall auch ein Verdienst von Karl Fischer  und Hans-Peter Tästensen, die den Ratsleuten fast eine Stunde lang Rede und Antwort stehen mussten und keine Antwort schuldig blieben. Danke euch beiden!

Übrigens: Die erste Kieler  „Leihaktivität“ im damals noch „Bogbil“ genannten Bücherbus fand am 24. August 1948 statt. Seit diesen Tag vor 70 Jahren kommt der Bus regelmäßig in die Landeshauptstadt, wo er inzwischen ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens ist.

SSW bringt die dänische Sprache in den Kieler Alltag

Marcel Schmidt, Vorsitzender der Fraktion des SSW im Rat der Stadt Kiel und deren kulturpolitischer Sprecher

Marcel Schmidt, Vorsitzender der Fraktion des SSW im Rat der Stadt Kiel und deren kulturpolitischer Sprecher

Mit einem grundsätzlichen Beschluss hat sich die Kieler Rathauskooperation aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und SSW heute für den Erhalt und den Ausbau der Sprachenvielfalt stark gemacht. Nun sollen das Dänische und die Niederdeutsche Sprache stärker in den Kieler Alltag verankert werden. Besonders unterstrichen die Fraktionen in ihrem Antrag auch die Arbeit, die von Schulen und anderen Einrichtungen in dieser Richtung vor Ort getan wird. Ratsherr Marcel Schmidt (SSW), Ratsfrau Andrea Hake (Bündnis 90/Die Grünen) und Ratsherr Falk Stadelmann (SPD) erklären dazu:

Weiterlesen

Sven Seele (SSW): Kiels Dächer gehören dem Freifunk

SSW-Ratsherr Sven Christian Seele

SSW-Ratsherr Sven Christian Seele

Zur Entscheidung des Rates, dem Kieler Freifunk Zugang zu städtischen Dächern zu ermöglichen, erklären Ratsherr Sven Christian Seele (SSW), Martina Baum (Bündnis 90/Die Grünen) und Benjamin Raschke (SPD):

„Freifunk ist für Kiel ein gesellschaftlicher Gewinn und ein echter Standortvorteil. Ohne private Daten preiszugeben, kommen alle über die Freifunk-Hotspots sicher, barriere- und kostenfrei ins Netz. Das schließt die digitale Schere, hilft Gästen sich zurechtzufinden und freut die lokale Wirtschaft, die im Netz schnell gefunden werden kann. Schließlich macht der Freifunk unabhängig von kommerziellen Anbietern und deren Ergebnisinteressen und schafft als unterstützenswerte BürgerInnen-Initivative eine Möglichkeit für Interessierte, sich in einen Hochtechnologiebereich einzuarbeiten.

Weiterlesen

Rathauskooperation öffnet Bürgern kostenfrei Museumstüren

Ratsherr Marcel Schmidt

SSW-Fraktionsvorsitzender in Kiel Marcel Schmidt

Zum Start des Angebots, am ersten Mittwoch im Monat einen selbstgewählten Eintritt im Stadt- und Schifffahrtsmuseum zu zahlen, erklären die kulturpolitischen SprecherInnen der Kooperation, die Ratsleute Marcel Schmidt (SSW), Bettina Aust (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Ingrid Lietzow (SPD):

„Wir begrüßen, dass das Stadt- und Schifffahrtsmuseum heute mit der Jubiläumsaktion startet, am ersten Mittwoch im Monat einen selbstgewählten Eintritt zu zahlen. Mit dem Angebot, das unseren Beschluss umsetzt, wird eine gute Möglichkeit geschaffen, Kultur kostenlos zu erleben. Wir rufen alle Kielerinnen und Kieler auf, das einzigartige Angebot wahrzunehmen. Uns ist diese Initiative besonders wichtig, denn damit haben auch Menschen die Möglichkeit die tollen Angebote zu nutzen, die sich die Eintrittsgelder in jetziger Höhe nicht leisten können. Und vielleicht geben ja auch die Besucherinnen und Besucher etwas mehr Geld aus, als an anderen Tagen verlangt wird. Wir sind gespannt auf die Zahlen am Ende des Jahres!“

Gemeinschaft zum Anziehen: das Årsmøde T-shirt 2015

aarsmoede2Noch bis zum 8. Mai kann jeder sein Årsmøde T-shirt 2015 beim jeweiligen SSF-Sekretatiat bestellen. Für Kiel ist es das Eckernförder Sekretariat im H.C. Andersen-Weg 8, Tlf. +49 (0) 4351 2527, rd-eck@syfo.de. Bestellungen nimmtin Pris.Klaustorp aber auch Pia entgegen. Und die Geschäftsstelle streubt sich auch nicht, sollte jemand sein T-Shirt dort bestellen wollen. Das T-Shirt kostet für Kinder 5 Euro, für Damen und Herren 7,50 Euro.

Das Årsmøde  findet in diesem Jahr vom 19. bis 21. Juni unter dem Motto »FIND SYDSLESVIG« an zahlreichen Orten in und um Südschleswig statt – für Kiel an der Dänischen Schule in Dänischenhagen, Schulstraße.

Dänische Minderheit doppelt so stark wie gedacht

Die dänische Minderheit in Deutschland ist mehr als doppelt so groß wie bisher angenommen. Das hat nun eine repräsentative Umfrage der Universität Hamburg nun ergeben. Demnach sind es mehr rund 104.000 Menschen, die sich zum Dänischsein bekennen. Und ebenfalls anders als gedacht, leben mit 62.000 von ihnen unterhalb der Linie von Tönning nach Kiel. Die ganze Studie in Netz.

Marinequartier soll lebendiges Viertel werden

Mit einem Antrag an die Ratsversammlung hat die Kieler Ratshauskooperation aus SSW, SPD und Bündnis 90/Die Grünen nun die Umnutzung des Wiker Marinequartiers auf den Weg gebracht, damit aus dem vom Bund nicht mehr genutzten Areal ein lebendiges Viertel werden kann. Der baupolitische Sprecher der SSW-Ratsfraktion, Holger Balbierski, erklärt dazu gemeinsam mit seinen Fachkollegen, Ratsherr André Wilkens (SPD) und Ratsherr Arne Langniß (Bündnis 90/Die Grünen) :
Weiterlesen

Kiel beim Hauptausschuss in Schleswig gut vertreten

15-02-24-Hovenudvalgsmoede_i_Slesvig_kl-1024x712aDer Rahmenplan für die dänisch-deutsche Zusammenarbeit in den kommenden Jahren war das wichtigste Thema auf der Sitzung des SSW-Hauptausschusses am 24. Februar in Schleswig. Aus Kiel waren die vier Ratsleute und Oliver Buhmann, bürgerliches Mitglied im Kieler Wirtschaftsausschuss, an die Schlei gefahren, um das Grundsatzpapier mit den Parteifreunden zu diskutieren. Aus Kieler Sicht wichtigstes Ergebnis ist der Auftrag an die Partei, das Papier um Ausblicke für städtisch geprägte Regionen zu erweitern. Im Gegensatz zu Gemeinden auf dem Land haben urbane Räume laut Prognosen in den kommenden Jahrzehnten mit einem deutlichen Bevölkerungszuwachs zu rechnen. Insgesamt ist der Rahmenplan darauf ausgerichtet, Schleswig-Holstein stärker in die positiven Entwicklungen Skandinaviens einzubinden und davon ein Teil werden zu lassen.