Kiel braucht dringend bezahlbaren Wohnraum

Zur Lage um den Bau bezahlbarer Wohnungen in Kiel erklärt Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:

Die rapide steigenden Energie- und Rohstoffpreise erzeugen entsprechend stark steigende Baukosten und legen den Blick auf die Versäumnisse der Kieler Bau- und Wohnungspolitik schonungslos frei: Der Wohnungsbau wurde von der Mehrheitskooperation in den letzten Jahren verschlafen und wegpriorisiert. Die Chancen auf den so dringend benötigten Bau von bezahlbaren Wohnungen sind nun gegen Null gesunken. Angesichts der hohen und weiter steigenden Baukosten gestaltet sich der Bau von Wohnungen, die zu bezahlbaren Mieten an den Markt gehen, zunehmend schwierig.

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Hörnbebauung: Einfach zu wenig Sozialwohnungen

Die Hörnbebauung realisiert 15% des Wohnraums als geförderte Sozialwohnungen. Damit verfehlt die Landeshauptstadt ihr Ziel von 30% um die Hälfte. Die SSW-Ratsfraktion mahnt die Rot-Grüne Kooperation zu mehr Einsatz bei der Überwindung des Wohnungsproblems, anstatt ständig nur die Lösungsvorschläge des SSW abzulehnen. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt:

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Wohnungen am Waldwiesenkreisel: Kiel braucht mehr

Die SSW-Ratsfraktion begrüßt den Bau von 149 Wohneinheiten am Waldwiesenkreisel. Den Wohnungsmangel in Kiel wird das Projekt jedoch nicht beheben, dafür braucht es größere Bauprojekte und vor allem ein entschlosseneres Vorgehen in Politik und Verwaltung. Dazu erklärt der SSW-Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt:

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Kieler Wohnungsmarkt: weitere neun Jahre Unterdeckung

Zur Beurteilung der Situation am Kieler Wohnungsmarkt durch den Oberbürgermeister, Dr. Ulf Kämpfer, und den Sozialdezernenten Gerwin Stöcken, wie sie im Interview mit den Kieler Nachrichten (KN 04.01.2021) wiedergegeben wurde, erklärt Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:

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Monitoring für Transparenz im Wohnungsbau

Marcel Schmidt, Vorsitzender SSW-Ratsfraktion Kiel

Zum Ratsantrag „Wohnungsbau-Monitoring“ (Drs. 0778/2018), den die SSW-Ratsfraktion gemeinsam mit den Ratsfraktionen von CDU und Linken in die kommende Ratsversammlung einbringt, erklärt der Vorsitzende der federführenden SSW-Ratsfraktion, Marcel Schmidt:

„Wohnungsbau und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum sind ein Hauptthema in der Landeshauptstadt Kiel. Alle Akteure der Kieler Kommunalpolitik haben eigene Ansätze und Lösungswege, die sie untereinander diskutieren. Wir wollen den Austausch und das Finden eines Ergebnisses durch eine transparente, nachvollziehbare Datengrundlage unterstützen. Dadurch kann künftig vermieden werden, dass bei Diskussionen mit unterschiedlichen Zahlen gearbeitet wird. Gerade im letzten Kommunalwahlkampf war das zu beobachten.

In unserem Antrag „Wohnungsbau-Monitoring“ fordern wir daher die Verwaltung auf, zu prüfen, wie eine solche Übersicht über den Stand der neu gebauten Wohnungen quartalsweise und aufgeschlüsselt nach frei finanziertem, gefördertem und betreutem Wohnraum in den „Kieler Zahlen“ dargestellt werden kann. Dieses Wohnungsbau-Monitoring soll den dem Ausschuss für Soziales Wohnen und Gesundheit und dem Bauausschuss zur Verfügung gestellt werden, damit sie auf Fachebene über Entwicklungen und Fortschritte und gegebenenfalls auch über notwendige Verbesserungen diskutieren können. Weiterhin sollen die Ergebnisse auch auf Kiel.de für die Allgemeinheit leicht nutzbar gemacht werden. Dadurch verstärken wir die Transparenz für den Bürger und machen die Entwicklung im geförderten Wohnungsbau für die KielerInnen nachvollziehbar.“

Hörngelände als Scharnier zwischen Ost- und Westufer

Marcel Schmidt, Vorsitzender SSW-Ratsfraktion Kiel

Die SSW-Ratsfraktion begrüßt, dass es mit der Entwicklung des Hörngeländes endlich voran geht. An dieser Entwicklung hat der SSW in den letzten Wahlperioden als Teil der ehemaligen Küstenkooperation mitgewirkt. Der SSW begrüßt ebenfalls, dass die IB SH ihr neues Gebäude nach neuesten energetischen Standards bauen will und ein modernes Stellplatzkonzept anwenden will, um die zentrale Lage effektiv zu nutzen und die Benutzung des Fahrrades zu fördern.

Wir vermissen in der aktuellen Diskussion jedoch den sozialen Aspekt. Schon der geringe Anteil an bezahlbarem Wohnraum von nur 20% macht nachdenklich, schließlich hatte die Ratsversammlung ja bewusst einen Anteil von 30 % bezahlbarem Wohnraum bei Neubauten beschlossen. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob Bankgebäude an dieser Stelle geeignet sind, ein Zusammenwachsen von Ost- und Westufer zu unterstützen. Aber es gibt an der Hörn ja noch andere Baufelder! An dieser zentralen Lage mit Scharnierfunktion für Ost- und Westufer setzt sich der SSW für Begegnungsorte ein, die Menschen zusammenbringen. Wir denken da mehr an die Halle 400, als an Bankgebäude. Wir fordern daher von Verwaltung und Investoren, die Scharnierfunktion der Hörn für Ost- und Westufer künftig zu berücksichtigen und Orte der Begegnung in das Konzept aufzunehmen. Der SSW wird in seiner Arbeit in Ausschüssen und Ratsversammlung auf diese Ziele hinweisen.

Planungen für Wohnungsbaugebiet Suchsdorf-West laufen wie beschlossen weiter

Marcel Schmidt, Vorsitzender SSW-Ratsfraktion Kiel

Zur Berichterstattung der Kieler Nachrichten über die Planungen zum Baugebiet Suchsdorf-West erklären der baupolitische Sprecher André Wilkens (SPD) und der Fraktionsvorsitzende der SSW-Ratsfraktion Marcel Schmidt:

„Der Eindruck, Planungen für Wohnungsbau im Gebiet Suchsdorf-West lägen auf Eis, täuscht. Die im November von uns beantragte und mit Mehrheit von der Ratsversammlung beschlossene Voruntersuchung des Gebiets gilt weiterhin. Wohnungsbau bleibt eines der wichtigsten Themen.

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Mieterschutz – Es ist Zeit!

Marcel Schmidt, Vorsitzender SSW-Ratsfraktion Kiel

In der Sitzung am 20. Juli haben SPD und SSW beantragt, ein klares Bekenntnis der Ratsversammlung zu Mietpreisbremse und Kappungsgrenze abzugeben. Hintergrund sind Aussagen im Koalitionsvertrag der Landesregierung, beide Instrumente abzuschaffen. Nachdem eine Mehrheit aus CDU, Grünen und FDP den Antrag im Juli vertagt hat, steht das Thema in der Ratssitzung am 21. September erneut zur Debatte.

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