Kiel gründet den ersten SSWU-Distrikt

Mit der Gründung des ersten Distriktes der Jugendorganisation des SSW, SSWUngdom, in Kiel am 2.10.20, hat SSWU erstmalig kleinteiligere Kreisverbände geschaffen. Unter der Leitung von Pascal Schmidt und Mikkel Hansen bringt sich der neue Distrikt in die Kieler Jugendpolitik ein und etabliert sich langfristig durch gute Partnerschaften mit anderen Jugendparteien.

Durch die Gründung kann SSWUngdom nun endlich auch im Orga-Team des durch den Gewerkschaftsbund organisierten „Bündnis 1.Mai“ mitarbeiten. Gemeinsam mit jungen Vertreter*innen anderer Parteien, der Studierendenschaft und der Gewerkschaften befindet sich SSWUngdom Kiel, vertreten durch Pascal Schmidt und Marvin Schmidt, in der Planung der Großdemonstration und anschließenden Kundgebung der Jugend zum Tag der Arbeit dieses Jahr unter dem alles überschattenden Thema Corona.

Marvin Schmidt: „Es ist der erste Schritt, sich organisatorisch in der Kieler Jugendpolitik und junge Gesellschaft einzubringen und konstruktiv mit anderen für ein jugendfreundlicheres Kiel zu arbeiten und sich zu engagieren.

Am 1. Mai ruft das Junge Bündnis von Gewerkschaften und Parteien wie jedes Jahr zu einer Demonstration und Kundgebung für besseren Arbeitsbedingungen auf.

Coworking-Ticket: SSW-Impuls schafft neue Möglichkeiten für Schüler*innen und Studierende

 Die SSW-Ratsfraktion freut sich über die Zustimmung zu ihrem Antrag „Coworking-Ticket für Studierende und SchülerInnen“ im gestrigen Wirtschaftsausschuss. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der SSW-Ratsfraktion, Pascal Schmidt:

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Corona-Krise: Kiel braucht den Industriepolitischen Dialog

Während die Corona-Krise auch die Wirtschaft in Kiel beeinträchtigt, wird deutlich, dass der seit der letzten Wahlperiode eingeschlafene Industriepolitische Dialog wieder neu belebt werden muss, um die Auswirkungen der Krise auf den Wirtschaftsstandort Kiel beherrschbar zu machen. Ein entsprechender Antrag der SSW-Ratsfraktion wird am Mittwoch im Wirtschaftsausschuss beraten. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der SSW-Ratsfraktion, Pascal Schmidt:

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SSW-Ratsfraktion will Nahversorgung in Kieler Stadtteilen stärken

Die SSW-Ratsfraktion behält die Nahversorgung in den Stadtteilen im Blick. Ihr Antrag „Leerstände reduzieren – Nahversorgung stärken“ wird erneut im Wirtschaftsausschuss beraten und soll Abhilfe für die teils angespannten Versorgungslagen schaffen. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der SSW-Ratsfraktion, Pascal Schmidt:

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Was macht eigentlich der industriepolitische Dialog?

Das war kein guter Start ins neue Jahr! Nachdem German Naval Yards bei der Ausschreibung für das Marine Mehrzweckkampfschiff „MKS 180“ nicht berücksichtigt wurde, nun der nächste Rückschlag für den Standort Kiel. Toshiba will seine Hybrid-Lokomotiven künftig in Rostock bauen. Der Fraktionsvorsitzende der SSW-Ratsfraktion, Ratsherr Marcel Schmidt, sagt dazu:

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Einzelhandelskonzept bestätigt SSW: Nahversorgung in den Stadtteilen braucht Unterstützung

Das Einzelhandelskonzept der Landeshauptstadt Kiel befindet sich in der Fertigstellung. Erste Ergebnisse bestätigen die Forderung der SSW-Ratsfraktion nach einer besseren Nahversorgung in den Kieler Stadtteilen. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der SSW-Ratsfraktion, Pascal Schmidt:

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Rückgang der Konjunktur erfordert seriöse Prüfung einer Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes

Der im gestrigen Finanzausschuss vorgelegte Finanzbericht der Landeshauptstadt Kiel zeigt einen Rückgang bei den Gewerbesteuereinnahmen, was auf ein Abflauen der Konjunktur schließen lässt. Die SSW-Ratsfraktion regt an, eine Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes zu prüfen, um StartUps, kleine und mittlere Betriebe vor konjunkturellen Härten zu schützen. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Ratsherr Marcel Schmidt:

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Nahversorgung vor Ort stärken: Auch Post und Postbank gehören dazu

Marcel Schmidt – Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel

Die Schließung der Postbank-Filiale in Mettenhof schwächt die Nahversorgung im Stadtteil. Die Landeshauptstadt Kiel muss eine Bestandsaufnahme machen, wie sich das Angebot der Post- und Bankdienstleistungen in Kiel verändert hat und auf dieser Grundlage Lösungen finden, wie eine funktionierende Nahversorgung in den Quartieren in Zukunft sichergestellt werden kann. Dazu erklärt Marcel Schmidt, Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel:

„Die kommende Schließung der Postbankfiliale in Mettenhof reiht sich ein in eine Serie von Schließungen von Geschäften und Nahversorgungseinrichtungen in den Kieler Stadtteilen. Die Möglichkeiten für Mettenhofer PostbankkundInnen, an Bargeld zu kommen, werden sich damit drastisch verschlechtern. Die flächendeckende und möglichst fußläufig erreichbare Versorgung der Stadtteile muss sichergestellt werden; dazu zählen auch Post- und Bankdienstleistungen. Wir wollen, dass im Kieler Rathaus ein Problembewusstsein dafür geschärft wird.

Es muss nun Gespräche mit der Post geben und geprüft werden, wie auf die mittlerweile von der Deutschen Post AG getrennte Postbank Einfluss in Bezug auf die Dichte ihres Filialnetzes genommen werden kann. In jedem Fall werden wir von der Verwaltung einen Bericht anfordern, wie sich die Nahversorgung in der Landeshauptstadt und ihren Stadtteilen in den letzten 30 Jahren bezüglich der Post- und Bankdienstleistungen entwickelt hat.“

Pascal Schmidt, wirtschaftspolitischer Sprecher der SSW-Ratsfraktion

Der wirtschaftspolitische Sprecher Pascal Schmidt ergänzt:

„Der wachsende Onlinehandel und das boomende Paket-Geschäft sorgen bei der Deutschen Post für Rekordumsätze. Dass nun in der Fläche nach und nach Filialen geschlossen werden, wie auch im vergangenen Jahr in der Wrangelstraße, stimmt uns misstrauisch. Wir akzeptieren nicht, dass Post und Postbank die Verantwortung hin- und herschieben; beide sind bei der Nahversorgung in der Pflicht. Deswegen werden wir auch prüfen lassen, ob die Post sich in Kiel an die gesetzlichen Vorgaben der Postuniversaldienstleistungsverordnung hält und ob sie sich auch in der Vergangenheit daran gehalten hat.“

 

Nahversorgung: SSW bleibt am Ball

Pascal Schmidt, wirtschaftspolitischer Sprecher der SSW-Ratsfraktion

Die Sicherstellung der Nahversorgung in den Stadtteilen darf nicht verschleppt werden. Zur Zurückstellung des SSW-Antrags „Leerstände reduzieren – Nahversorgung stärken“ (Drs. 0834/2018) im gestrigen Wirtschaftsausschuss erklärt Pascal Schmidt, wirtschaftspolitischer Sprecher der SSW-Ratsfraktion:

„Wir wollen den KielerInnen ermöglichen, ihren Lebensmittelpunkt in den Quartieren halten zu können. Dafür ist eine möglichst lückenlose Nahversorgung unabdingbar; sie sorgt für Lebensqualität und Inklusion. Die BürgerInnen brauchen eine gesicherte, möglichst fußläufig erreichbare Versorgung mit Gütern. Dauerhafte Leerstände stehen dem nicht nur entgegen, sondern destabilisieren die Atmosphäre in den Stadtteilen.

Hier setzt unser gemeinsam mit der Linken-Fraktion gestellte Antrag „Leerstände reduzieren – Nahversorgung stärken“ an, der gestern im Wirtschaftsausschuss beraten wurde: Wir wollen die Verwaltung prüfen lassen, wie leerstehende Gewerbe- und Ladenflächen durch die Stadt angemietet oder aufgekauft und dann günstiger an das vor Ort benötigte Gewerbe weitervermietet werden können. Mit diesem Werkzeug kann die Landeshauptstadt Leerstände wirksam und nachhaltig bekämpfen. Die Ortsbeiräte und ihre Expertise über die konkrete Versorgungssituation vor Ort spielen eine Schlüsselrolle in dem Konzept.

Die Mehrheitskooperation aus SPD, Grünen und FDP erteilte diesem Vorhaben jedoch eine Absage auf Raten: Der Antrag wurde im Wirtschaftsausschuss zurückgestellt – für die maximal mögliche Dauer – bis ein Einzelhandelsgutachten erneuert worden ist. Die KielerInnen brauchen jedoch nicht erst ein Gutachten, um zu erkennen, dass sie in einem leerstehenden Geschäft nicht einkaufen können. Sie sind die Leidtragenden, die vertröstet werden, bis nach Jahren ein Konzept aus der Taufe gehoben wurde, das bei Fertigstellung wieder veraltet ist. Anstatt einen Papiertiger nach dem anderen zu schaffen, wollen wir Ergebnisse produzieren: Das Thema Nahversorgung ist für den SSW noch nicht erledigt. Wir werden weiter nachlegen bis sich endlich etwas tut.“

Keine freie Fahrt für Schülerinnen und Schüler

Pascal Schmidt, wirtschaftspolitischer Sprecher der SSW-Ratsfraktion

Wer keine eigenen Ergebnisse auf die Straße bringt, sollte andere Vorschläge nicht vorschnell zu den Akten legen. Zur Ablehnung des SSW-Antrags „Freie Fahrt für SchülerInnen und Auszubildende“ (Drs. 0916/2018) im gestrigen Wirtschaftsausschuss erklärt Pascal Schmidt, wirtschaftspolitischer Sprecher der SSW-Ratsfraktion:

„Kostenlose ÖPNV-Tickets für SchülerInnen und Auszubildende wird es in Kiel nicht geben. Die Kooperation aus SPD, Grünen und FDP und hat unseren Antrag, den wir gemeinsam mit der Linken-Fraktion gestellt hatten, im Wirtschaftsausschuss abgelehnt. Damit wurde dann auch die Frage beantwortet, was eigentlich aus Anträgen wird, die in der Ratsversammlung von der Mehrheitskooperation in die Ausschüsse verwiesen werden. Diese Entwicklung bedauern wir außerordentlich, denn sie sorgt dafür, dass Kiel nicht in der Lage ist, mit anderen Städten wie Rostock mitzuhalten. Die dortige Bürgerschaft beschloss einstimmig ein kostenloses ÖPNV-Ticket für alle Rostocker SchülerInnen. Die Einführung ist für 2020 vorgesehen.

Was wir ebenfalls bedauern, ist die Begründung der Kooperation für ihre Ablehnung: Man wolle seine eigenen Vorhaben und Konzepte durchsetzen. Leider stellte gerade die Frage der Durchsetzung die Mehrheitskooperation in dieser Wahlperiode schon zu oft vor große Probleme: Der Kooperations-Output verliert sich in den internen Abstimmungsprozessen der politisch grundverschiedenen Akteure und viel zu häufig passiert viel zu wenig. In dieser Situation halten wir es nicht für weise, gute Anträge und Initiativen abzulehnen, nur weil sie nicht aus der eigenen Feder stammen. Die Landeshauptstadt hat leider nicht die Zeit, immer abzuwarten, bis die Mühlen der Kooperation ein rot-grün-gelbes Kompromisspapier ausspucken, dem dann leider auch viel zu oft ein merkbarer Gestaltungswille fehlt.“