- Förderung durch Infrastruktur. Die Kieler Stadtteile müssen untereinander stärker durch gute und leistungsfähige Verkehrssysteme angebunden werden, um die Stadt Kiel insgesamt attraktiv zu gestalten. Ein guter ÖPNV mit Stadtbahn und auch Fahrradrouten gehören dazu. Dabei müssen mehrere Busstrecken neu geplant werden, um z.B. die Stadtteile des Ostufers mit dem Bus durchfahren zu können, ohne erst den Umweg über den KVG-Betriebshof nehmen zu müssen. Die Aufwertung der Verkehrssysteme macht Stadtteile attraktiver und fördert das Image und potentielle Kaufkraft bzw. Anreize für die Ansiedlung von entsprechendem Gewerbe. Das beinhaltet auch die Sanierung von Straßen der äußeren Stadtteile
- Sanierung der Straßen der äußeren Stadtteile. Außerhalb der Innenstadt ist der katastrophale Zustand der Straßen in den Kieler Stadtteilen kaum zu übersehen. Der SSW in Kiel fordert die Entwicklung eines großangelegten Sanierungskonzeptes für die einzelnen Stadtteile mit Schwerpunkt auf den äußeren Gebieten.
- Subventionen durch die Stadt Kiel. Wir fordern, dass zukünftig dauerhafte Leerstände an den Plätzen in den Stadtteilen durch die Stadt Kiel aufgekauft werden und vergünstigt an vor Ort benötigtes Gewerbe vermietet werden um die Lage für die Gewerbetreibenden auf diese Weise finanziell zu kompensieren.
- Zusammenarbeit mit Dänemark. Zwischen der Landeshauptstadt und Dänemark ist der Schulterschluss viel stärker als ohnehin anzunehmen ist. Unter den Kommunen in der Bundesrepublik nimmt Kiel schon im Bereich der Interreg 5A-Projekte für die deutsch-dänische Zusammenarbeit die unangefochtene Spitzenposition ein. Allein in diesem Bereich werden 18 Projekte von Kiel mitgetragen oder leitend geführt. Eine beachtliche Leistung, die zeigt, welche Vorteile dänisch-deutsche Partnerschaften bringen. Wir wollen diese wirtschaftliche Zusammenarbeit fördern und weiter ausbauen. Der SSW sieht sich mit seinen Kontakten nach Dänemark und Skandinavien als Türöffner und Impulsgeber für gemeinsame deutsch-dänische Projekte.
- Kreativwirtschaft. Die Kreativwirtschaft hat sich als ein Motor der Jobmaschine und des Wirtschaftswandels entwickelt und bewährt. Wir werden die Kreativwirtschaft und ihre Zusammenarbeit mit Skandinavien weiterhin unterstützen und dafür sorgen, dass gute Rahmenbedingungen geschaffen werden und die notwendigen Kontakte nach Skandinavien intensiviert und gepflegt werden.
- Förderung von Kleingewerbe und Start-ups. Wir fordern stadtteilspezifische Ausschreibungen von kommunalen Projekten an Kleingewerbetreibende und Start-ups zur Ankurbelung der wirtschaftlichen Entwicklung vor Ort. Hierbei sollen die Bedarfe der einzelnen Stadtteile hinreichend analysiert und berücksichtigt werden.
- Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes! Wir fordern eine Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes, um Kiel als Wirtschaftsstandort interessanter zu gestalten. Vor allem kleinere Gewerbetreibende und Start-ups sind durch die veralteten Freibeträge aus dem Gewerbesteuergesetz unverhältnismäßig belastet. Die Kommunalpolitik hat hierbei die Möglichkeit, über die Senkung des Hebesatzes für Entlastung zu sorgen. Der SSW in Kiel will dieses Ventil nutzen, um Innovation und Unternehmergeist im gesamten Stadtgebiet weiter zu fördern und die Schaffung von Arbeitsplätzen damit zu unterstützen.
Deine Ansprechpartner der SSW-Ratsfraktion Kiel für den Bereich Wirtschaft:
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Pascal Schmidt Bürgerliches Mitglied im Ausschuss
Tlf. 0151/20 79 24 22 xpascal.schmidtx [at] hotmail.de |
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Marcel Schmidt Fraktionsvorsitzender Mitglied in den Ausschüssen:
marcelschmidt.kiel [at] yahoo.de Wiener Allee 7 24147 Kiel |