Bau-Ausbildung in Kiel: Planungssicherheit wurde ausgesetzt

Marcel Schmidt – Vorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel

Die Mehrheit der Fraktionen stellte in der gestrigen Ratssitzung den SSW-Antrag „Die Bau-Ausbildung bleibt in Kiel“ (Drs. 0125/2019) zurück. Damit bleibt die Unsicherheit bei den Handwerksbetrieben bestehen, dass die Ausbildung im Bereich Bau ins Umland ausgelagert wird. Dazu erklärt der SSW-Fraktionsvorsitzende Marcel Schmidt:

„Die Debatte über unseren Ratsantrag zur Bau-Ausbildung hat uns sehr irritiert. Wir haben Klarheit für das Handwerk gefordert: Ein Beschluss sollte so präzisiert werden, dass ein Neubau der RBZ 1-Werkhalle (und damit faktisch die Neu-Verortung der Bau-Ausbildung) nur in Kiel und nicht mehr, wie ursprünglich vorgesehen, auch im Umland geprüft wird. Seitens der Rot-grün-gelben Ampelkooperation gab es jedoch offenbar kein Bedürfnis nach einer klaren Aussage, um dem Kieler Handwerk seine berechtigten Sorgen zu nehmen. Das hatte auch der Oberbürgermeister in seiner Rede beim Klönschnack des Kieler Handwerks bei den Kieler Handwerksbetrieben beabsichtigt, als er erklärte, die Bau-Ausbildung in Kiel halten zu wollen. Ganz im Gegenteil erscheinen uns die Sorgen um eine Auslagerung nun umso berechtigter: Die Kooperation erweckte den Eindruck, dass es gut sei, an der Prüfung einer Auslagerung ins Umland weiterhin festzuhalten. Die Prüfung eines Standortes im Kieler Umland jetzt auszusetzen, würde die interkommunale Zusammenarbeit belasten. Wir halten dieses Argument für nicht nachvollziehbar: Kiel kann seine Umlandgemeinden auch auf andere Weise einbinden.

Die Aussage, dass man die Bau-Ausbildung zwar in Kiel halten will, bei gleichzeitigem Festhalten an einer Prüfung der Auslagerung, ist ein bestenfalls widersprüchlicher Kurs. Wenn es der politische Wille der Kooperation ist, die Bau-Ausbildung in Kiel behalten zu wollen, so torpediert sie sich mit diesem Vorgehen selbst, anstatt einfach eindeutige Klarheit zu schaffen, wie es unser Antrag ermöglicht hätte. Stattdessen stellte die Ratsmehrheit unseren Antrag bis zum Abschluss der Ansiedlungsprüfung zurück. So wurde nicht nur keine Klarheit für die Kieler Handwerksbetriebe geschaffen: Die Planungssicherheit wurde durch den jetzt eingeschlagenen Schlingerkurs leider noch mehr als zuvor in Frage gestellt.“

RBZ1: Teilung nur ohne Reibungsverluste

Das RBZ1 soll geteilt werden. Prinzipiell ist das eine gute Entscheidung, meinen der Fraktionsvorsitzende Marcel Schmidt vom SSW und Beate Friedrichs-Heinemann, die schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion in Kiel. Doch drüfe es dabei zu keinen Reibungsverlusten kommen.

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Marcel Schmidt gibt Gas für berufliche Bildung

Ratsherr Marcel Schmidt

Ratsherr Marcel Schmidt, Fraktionsvorsitzender der Fraktion des SSW im Rat der Stadt Kiel

Bildung braucht den Rücken frei und berufliche Bildung ist der stärkste Pfeiler europäischer Wirtschaftsleistung. Wenn es darum geht, berufliche Bildung zu sichern, ist der SSW mit allen Kräften dabei. In Kiel hat die Fraktion des SSW unter Federführung ihres Fraktionsvorsitzenden nun mit den Partnern in der Rathausmehrheit den Weg für einen schnelleren Neubau des RBZ 1 geebnet.

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Marcel Schmidt: Vorrag für Bildung gilt auch für RBZ1

Ratsherr Marcel Schmidt

SSW-Fraktionsvorsitzender Marcel Schmidt

Zu der von der Kooperation beantragten „Aktuellen Stunde“ in der Ratsversammlung am 11.06.2015 zu „Baumaßnahmen am Regionalen Berufsbildungszentrum Soziales, Ernährung und Bau der Landeshauptstadt Kiel (RBZ 1)“ erklären der Fraktionsvorsitzende des SSW im Rat der Stadt, Marcel Schmidt, die Fraktionsvorsitzende der Bündnis-Grünen, Lydia Rudow, und der berufsbildungspolitische Sprecher der SPD, Peter A. Kokocinski:

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