Sven Christian Seele: 10 Punkte für die Wirtschaft in Kiel

Sven Christian Seele: 10 Punkte für die Wirtschaft in Kiel

SSW-Ratsherr Sven Christian Seele

SSW-Ratsherr Sven Christian Seele

Kiel hat die Wirtschaft zur Chefsache gemacht. Das ist gut so! Nun kommt es darauf, alle Beteiligten auf den neuen Kurs einzustimmen. Das neue Wirtschaftskonzept hat, so weiß SSW-Ratsherr Sven Christian Seele, dazu einiges Potenzial. Welches, das sagte er der Ratsversammlung in seiner Rede „10-Punkte-Plan-Wirtschaft“:

Herr Stadtpräsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren!

Vor 3 Wochen hatten wir uns hier in der Ratsversammlung mit der Repräsentativen Befragung Kieler Unternehmen beschäftigt. Nunmehr befassen wir uns mit der Zukunft und dem 10-Punkte-Plan, der die 10 Handlungsschwerpunkte im Bereich Wirtschaft darstellt.

Der SSW findet es richtig, dass Oberbürgermeister Dr. Kämpfer das Thema Wirtschaft in der Landeshauptstadt zur Chefsache erklärt hat. Die Wirtschaft hat damit einen kompetenten Ansprechpartner. Die Entscheidung der strategischen Neuausrichtung der KiWi im Dezember 2014 war der richtige Schritt. Es geht jetzt darum, dass der Oberbürgermeister/Wirtschaftsdezernent und die KiWi die vorgelegten 10 Punkte mit Leben erfüllen.

Lassen Sie mich im Einzelnen auf den 10-Punkte-Plan eingehen:

Das Thema Standortmarketing ist ein ganz wichtiges Thema. Hier sind wir gefordert Maßnahmen zu ergreifen, die Kiel eine langfristige Attraktivitätssteigerung garantiert. Die Aufstockung des Standortmarketing-Etats ist der richtige Schritt. Dabei ist auch der Markenbildungsprozess von erheblicher Bedeutung.

Sehr begrüßen wir, dass die KiWi sich künftig nicht mehr nur als Vermarkter von Gewerbeflächen betätigt, sondern auch im Bereich Projektentwicklung für Gewerbeflächen und Immobilien tätig werden soll. Hier wären zum Beispiel Projektentwicklungen für Kreative oder auch Change Maker Projekte denkbar. Als ein bereits erfolgreich realisiertes Projekt möchte ich den KiWi Tower in der Wik nennen.

Für uns als SSW ist auch eine bessere überregionale Verkehrsanbindung erforderlich. Im März 2015 hat die Deutsche Bahn unter dem Titel „Mehr Bahn für Metropolen und Regionen“ ihr Fernverkehrskonzept für die nächsten Jahre vorgestellt. Für Kiel wird es keine Verbesserung der Anbindung an das Fernverkehrsnetz geben.  Wir begrüßen daher, dass Gespräche mit dem Land und der Deutschen Bahn geführt werden, damit die überregionale Mobilität für Kiel verbessert wird.

Die Firmenbesuche des Oberbürgermeisters aber auch Veranstaltungen der KiWi sorgen für einen Austausch und führen zu einer besseren Vernetzung zwischen Unternehmen, Verwaltung und der KiWi. Aber auch ein Netzwerk zwischen Wirtschaft und Wissenschaft ist nötig.

Mit 32.000 Studenten ist Kiel ein moderner Wirtschafts- und Innovationsstandort. Hochqualifizierte Mitarbeiter von Universität und Fachhochschulen bieten ein großes Arbeitskräftepotenzial. Es ist aus unserer Sicht folglich auch richtig, sich sehr intensiv mit dem Thema Fachkräftemangel auseinander zu setzen.

Die Landeshauptstadt Kiel ist die Wirtschaftsmetropole am Meer und die ist die Wirtschaftsmetropole in Schleswig-Holsteins. Mit dem nunmehr vorgelegten 10-Punkte-Plan machen wir uns auf den richtigen Weg.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

sekretær

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