Regatta Kiel-Aarhus: Partnerschaft der Sailing Cities

Dr. Susanna Swoboda, stellvertretende Vorsitzende der SSW-Ratsfraktion

Zu dem in der heutigen Sitzung der Ratsversammlung beratenen SSW-Antrag „Segelregatta Kiel – Aarhus“ (Drs. 0811/2018) erklärt Dr. Susanna Swoboda, stellvertretende Fraktionsvorsitzende:

„Mit unserem Antrag geben wir den Anstoß für ein sportlich-maritimes Projekt, das die Partnerschaft der beiden Städte Kiel und Aarhus unterstreichen und weiter mit Leben füllen soll. Vertreter des SSW brachten bei einer Exkursion nach Aarhus in Erfahrung, dass unser dänischer Partner großes Interesse daran hat, sich etwas vom Kieler Know-How zur Organisation maritimer Großveranstaltungen anzueignen.

Dieses Bedürfnis nehmen wir zum Anlass, eine gemeinsame Segelregatta mit Aarhus ins Leben zu rufen. Dafür soll die Verwaltung ein Konzept zur Verwirklichung vorlegen, in dem auch Kiel-Marketing und die Regattavereine beteiligt werden. Denkbar wäre in dieser Sache zum Beispiel eine Regatta, die in einem Jahr von Kiel nach Aarhus und im folgenden in umgekehrter Streckenführung von Aarhus nach Kiel führt. Die Regatta Kiel – Aarhus wäre eventuell sogar kombinierbar mit Inshore-Regatten in der jeweiligen Zielstadt.

Sport verbindet die Menschen, ermöglicht Kontakte und Austausch. Daher wirkt sich ein dänisch-deutsches Sport-Event wie eine jährliche Segel-Regatta aktivierend auf die entstehende Städtepartnerschaft zwischen Kiel und Aarhus aus; zwei Städte in denen der Segelsport eine so große Bedeutung hat, kommen praktisch nicht umhin, in der gemeinsamen Ausübung dieses Sports weiter zueinander zu finden.“

Dänisch-deutsche Kreativ-Projekte machen Kiel stark

Marcel Schmidt, Vorsitzender SSW-Ratsfraktion Kiel

Mit Blick auf das InnovationsFestival 2018 in Kiel, das als Teil des dänisch-deutschen Kooperationsprojekts VekselWirk am kommenden Wochenende (28. – 30.09.) in Kiel ausgerichtet wird, erklärt Marcel Schmidt, Fraktionsvorsitzender der SSW-Ratsfraktion in Kiel:

„Das InnovationsFestival ist Teil des dänische-deutschen Interreg-Projektes VekselWirk, das der Stärkung der kreativen Industrie in beiden Ländern dienen soll. Es verbindet unter anderem Kiel und Lübeck mit Kolding und Roskilde und erfasst neben den Städten auch kleinere Orte und ländliche Regionen.

VekselWirk ist ein gutes Beispiel dafür, wie fruchtbar die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Dänemark und Deutschland gerade auf zukunftsrelevanten Gebieten wie der Kreativwirtschaft ist. Darüber hinaus zeigt VekselWirk, wie außerordentlich produktiv Projekte

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Dänisch in Kiel: Jetzt auch beim Behördengang

Dr. Susanna Swoboda, stellvertretende Vorsitzende der SSW-Ratsfraktion

Die SSW-Ratsfraktion begrüßt die Änderung des Landesverwaltungsgesetzes zum Gebrauch der dänischen Sprache gegenüber der Verwaltung in Kiel. Dazu erklärt die stellvertretende SSW-Fraktionsvorsitzende Dr. Susanna Swoboda:

„Für viele Mitglieder der Minderheit wird der Kontakt zur Verwaltung jetzt unkomplizierter. Urkunden können jetzt auch auf Dänisch eingereicht werden, ohne dass die Bürgerinnen und Bürger Übersetzungskosten zu tragen haben. Diese Regelung ist im Landesteil Schleswig schon gültig gewesen und wird nach einer erfolgreichen Initiative der SSW-Landtagsgruppe jetzt auch auf Kiel ausgeweitet.

Erfreut sind wir auch darüber, dass Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpfer bereits im Januar in der Ratsversammlung eine positive Stellungnahme dazu gegeben hat und das Bekenntnis der Landeshauptstadt Kiel zu ihrer minderheitenpolitischen Verantwortung erneuerte. Kiel steht für Sprachenvielfalt und damit für eine moderne Minderheitenpolitik.“

Dänische Ideen aufgreifen und die gesamte Kieler Bäderlandschaft im Auge behalten

Marcel Schmidt, Vorsitzender SSW-Ratsfraktion Kiel

Die SSW-Ratsfraktion begrüßt die aktuellen Vorschläge zur Schaffung einer Bademöglichkeit in der Innenförde. Die CDU, sowie die Kooperation aus Grüne, SPD und FDP haben verschiedene Gedanken für Bademöglichkeiten in die Debatte eingebracht. Der Vorsitzende der SSW-Ratsfraktion, Ratsherr Marcel Schmidt sagt dazu:

„Es ist aus unserer Sicht erfreulich, dass dabei mehrfach der Blick nach Dänemark gerichtet wurde, um dort Ideen aufzugreifen wie die Badestelle nach dem Modell der Stadt Aarhus oder eine Pontonlösung wie in Kopenhagen. Auch hier zeigt sich, dass Dänen und Deutsche viel voneinander lernen können und Zusammenarbeit für beide Seiten von Vorteil ist.

Damit es nicht bei einer Sommerloch-Debatte bleibt, halten wir es für erforderlich, zeitnah eine Prüfung der verschiedenen Vorschläge vornehmen zu lassen. Wir haben da eine ähnliche Auffassung wie die Kooperation. Allerdings fordern wir, dass dabei auch eine Prüfung des Konzepts für Katzheide vorgenommen wird. In der letzten Wahlperiode gab es – unter anderen finanziellen Rahmenbedingungen als jetzt – keine politische Mehrheit für den vollständigen Erhalt von Katzheide. Angesichts der verbesserten Kassenlage und einer offensichtlich vorhandenen politischen Mehrheit in der Ratsversammlung für weitere Investitionen in die Kieler Bäderlandschaft ist es geboten, den vollständigen Erhalt von Katzheide ernsthaft zu prüfen und umzusetzen. Wenn genug Geld für einen Stadtstrand vorhanden ist, dann reicht es auch für Katzheide. Wir müssen die gesamte Bäderlandschaft im Auge behalten, das bedeutet, dass auch die Bäder in den Stadtteilen berücksichtigt werden müssen.“

Schulen für die Digitalisierung fit machen

Dr. Susanna Swoboda, stellvertretende Vorsitzende der SSW-Ratsfraktion und deren schulpolitische Sprecherin

Der Ausschuss für Schule und Sport hat der Initiative von SSW und SPD „Schulen für die Digitalisierung fit machen“ einstimmig zugestimmt. Die Verwaltung ist damit aufgefordert, noch im Jahr 2018 einen Überblick über die technischen Einrichtungen im Bereich der IT in den Schulen zu geben und den Investitionsbedarf zu ermitteln. Dazu erklären das Ausschussmitglied Antje Möller-Neustock (SPD) und die schulpolitische Sprecherin der SSW-Ratsfraktion Dr. Susanna Swoboda:

„Wir freuen uns, dass unser Vorstoß, die Schulen schnell für die Digitalisierung fit zu machen, im Ausschuss auf große Zustimmung gestoßen ist. Aus unserer Sicht sind WLAN und Computerräume in der heutigen Zeit Pflicht! Als Schulträgerin soll die Stadt Kiel unsere Schulen auch dabei unterstützen, Informatik-Profile zu schaffen. Wir begrüßen besonders die Ankündigung der Verwaltung, der Ratsversammlung einen Medienentwicklungsplan vorzulegen. So schaffen wir auch in der Schule die Grundlagen, damit unsere Kinder und Jugendlichen ihre Welt im digitalen Zeitalter gestalten können.“

Masterplan Kinderbetreuung in Kiel: Große Erfolge, doch die Reise geht weiter

Dr. Susanna Swoboda, stellvertretende Vorsitzende der SSW-Ratsfraktion und Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses

Zum „Masterplan Ausbau Kindertagesbetreuung in Kiel“, den der Jugendhilfeausschuss am 28. März beschlossen hat und der derzeit in weiteren Gremien der Ratsversammlung beraten wird, erklären der jugendpolitische Sprecher Volkhard Hanns (SPD) und die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses Dr. Susanna Swoboda (SSW):

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Gemeinschaft als Arbeitsmodell – SSW Kiel startet in den Kommunalwahlkampf

Gerade erreicht uns die Nachricht, könnte man sagen. Aber wir waren natürlich dabei – beim Wahlkampfauftakt unserer Partei in Kiel am Freitag. Und weil das, was es dort zu hören gab, ’ne richtig coole Ansage war, veröffentlichen wir das hier. Es erklärt nämlich sehr viel unserer Arbeit und warum sie der ganzen Stadt gilt statt allein der wunderbaren Minderheit, aus der wir kommen.

Die Doppelspitze des SSW in Kiel, Marcel Schmidt (Mitte links) und Dr. Susanna Swoboda (Mitte rechts), mit Anne-Sophie Flügge-Munstermann (links), Listenplatz 3, und Pascal Schmidt (rechts), Listenplatz vier.

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Zweiter Bericht zur Lage der dänischen Minderheit und der Minderheit der Sinti und Roma der Landeshauptstadt Kiel

Der gerade frisch herausgegebene zweite Bericht zur Situation der dänischen Minderheit und der Minderheit der Sinti und Roma in Kiel ist ein eindrucksvolles Dokument über die Chancen der Integration. Wer als Minderheit seine Kultur und seine Identität nicht nur behalten, sondern auch stärken und entwickeln will, der geht den dänischen Weg, der bedeutet, sich Seite an Seite mit der Mehrheit und den anderen Minderheit für das gemeinsame Haus zu engagieren.

Marcel Schmidt, Fraktionsvorsitzender der SSW-Ratsfraktion Kiel

Rede zum Tagesordnungspunkt 7.7„Zweiter Bericht zur Lage der dänischen Minderheit und der Minderheit der Sinti und Roma der Landeshauptstadt Kiel 2018“, Drucksache: 0367/2018 der Kieler Ratsversammlung am 19.04.2018:

– Es gilt das gesprochene Wort –

„Herr Präsident, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

ich bedanke mich ganz herzlich bei der Verwaltung für die Erstellung dieses Berichts. Er ist für die dänische Minderheit und die Minderheit der Sinti und Roma ein wichtiges Dokument. Der Bericht gibt einen Überblick über die Situation der Minderheiten in Kiel und – das ist für mich und den SSW sehr wichtig – er enthält das klare Bekenntnis der Landeshauptstadt Kiel zu ihren autochthonen Minderheiten und zu ihrer Verantwortung für die Gleichstellung dieser Minderheiten.

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Kiel als kreative Stadt weiterentwickeln

Marcel Schmidt, Vorsitzender SSW-Ratsfraktion Kiel

In der Ratsversammlung am 19. April wollen SPD, Grüne und SSW einen neuen Impuls geben, um Kiel als kreative Stadt weiterzuentwickeln. Dazu erklären SPD-Ratsherr Wolfgang Schulz, Dirk Scheelje (Bündnis 90/Die Grünen) und der Fraktionsvorsitzende der SSW-Ratsfraktion, Marcel Schmidt:

„Seitdem wir das strategische Ziel auf Initiative von rot-grün-blau in der Ratsversammlung beschlossen haben, Kiel als kreative Stadt zu entwickeln, sind Bedeutung und Chancen der Kultur- und Kreativwirtschaft deutlich in den Vordergrund gerückt worden. Die damalige Entscheidung der Kooperation, das Thema mit eigener Zuständigkeit im Dezernat von Stadträtin Treutel zu verankern, hat die Wahrnehmung der kreativen Stadt verstärkt. Mit einzelnen Fördermaßnahmen der Stadt haben SPD, Grüne und SSW die Kreativwirtschaft in den vergangenen Jahren und zuletzt mit dem gemeinsam beschlossenen Haushalt 2018 unterstützt. Mit der Einrichtung eines von der Ratsversammlung getragenen Beirates Kreative Stadt wird in der Zusammenarbeit mit Selbstverwaltung und Verwaltung ein breiterer Ansatz für eine kreative Stadt weiter vorbereitet.

Zahlreiche Initiativen, Unternehmen und Einrichtungen auf dem Ost- wie auf dem Westufer beschäftigen sich mit der Kreativwirtschaft. Einrichtungen wie Opencampus unterstützen in Zusammenarbeit mit den Hochschulen die wirtschaftliche Seite der Kreativwirtschaft. Zahlreiche Coworkingräume auf dem West- und Ostufer wollen das kreative Potential der Landeshauptstadt Kiel heben. Die Veranstaltung „WATERKANT“ hat sich inzwischen etabliert und wird im Juni 2018 erneut stattfinden. Städte und Regionen, die auch in Zukunft erfolgreich und lebenswert sein wollen, müssen in der Lage sein, solche kreativen Potentiale auszubilden, anzuziehen und zu halten.

Mit dem Antrag wollen wir dazu einen Beitrag leisten und eine weitere Etappe der Umsetzung der ‚Kreativen Stadt Kiel‘ einleiten: Die strategische Ausrichtung der Landeshauptstadt Kiel auf die Zielsetzungen der kreativen Stadt soll gestärkt werden, indem wir bei der Weiterentwicklung externe Expertise und Beratung einbeziehen und kreative Instrumente wie „cultural planning“ oder „creative index“ nutzen, die bisherigen Maßnahmen und Prozesse bewerten, überarbeiten und ergänzen. So wollen wir das kreative Potential Kiels noch besser fördern.

Mit dem Antrag sollen die Grundlagen, auf denen die neue Ratsversammlung im Bereich der kreativen Stadt weiterarbeiten kann, gelegt werden. Ergebnisse und Vorschläge für die weitere Vorgehensweise werden im September 2018 erwartet.“